exhibitions
Hermann Glöckner, Eberhard Havekost

Havekost meets: Hermann Glöckner

, Dresden

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  • Hermann Glöckner and Eberhard Havekost were two German artists who explored the relationship between reality and abstraction. Both artists used photographs, among other things, as models for their works, which they altered and alienated in different ways.

    Glöckner (1889-1987), who was one of the co-founders of Constructivism in Germany in the 1930s, experimented with paper folds, created geometric compositions and was a painter and designer of sculptural objects. His work blurred the boundaries between painting and sculpture. Glöckner wanted to explore the materiality of reality and stretch the possibilities of painting to its limits and beyond. He worked mainly in Dresden.

    Havekost (1967-2019), who became one of the most important representatives of contemporary painting in Germany in the 1990s, reworked his models and altered colors, contrasts, perspectives and details. He thus created realistic and at the same time alienated images that revealed the mechanisms of visual perception and the subjectivity of seeing. Havekost wanted to show the world as it is not or could not be, and to question the viewer's viewing habits. He taught at the Kunstakademie Düsseldorf and lived in Berlin, where he died in 2019 at the age of 52.

    Glöckner and Havekost had a similar artistic approach, but different forms of expression. Both created works that transcended the boundaries between artistic genres and moved viewers to look at them independently and purely. They were pioneers in their respective eras and left behind an impressive artistic legacy.

  • Hermann Glöckner und Eberhard Havekost waren zwei deutsche Künstler, die sich mit dem Verhältnis von Realität und Abstraktion beschäftigten. Beide Künstler benutzten unter anderem Fotografien als Vorlagen für ihre Werke, die sie jedoch auf unterschiedliche Weise veränderten und verfremdeten.

    Glöckner (1889-1987), der in den 1930er Jahren einer der Mitbegründer des Konstruktivismus in Deutschland war, experimentierte mit Faltungen aus Papier, schuf geometrische Kompositionen, war Maler sowie Gestalter plastischer Objekte. Sein Werk verwischte die Grenzen zwischen Malerei und Plastik. Glöckner wollte die Materialität der Wirklichkeit erforschen und die Möglichkeiten der Malerei bis an ihre Grenzen und darüber hinaus dehnen. Er arbeitete vorwiegend in Dresden.

    Havekost (1967-2019), der in den 1990er Jahren zu einem der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen Malerei in Deutschland wurde, bearbeitete seine Vorlagen und veränderte Farben, Kontraste, Perspektiven und Details. Er schuf so realistische und zugleich verfremdete Bilder, die die Mechanismen der visuellen Wahrnehmung und die Subjektivität des Sehens offenlegten. Havekost wollte die Welt so zeigen, wie sie nicht ist oder sein könnte, und die Sehgewohnheiten des Betrachters in Frage stellen. Er lehrte an der Kunstakademie Düsseldorf und lebte in Berlin, wo er 2019 im Alter von 52 Jahren starb.

    Glöckner und Havekost hatten eine ähnliche künstlerische Herangehensweise, aber unterschiedliche Ausdrucksformen. Beide schufen Werke, die die Grenzen zwischen den Kunstgattungen überschritten und die Betrachter zum unabhängigen, reinen Anschauen bewegten. Sie waren Pioniere in ihren jeweiligen Epochen und hinterließen ein beeindruckendes künstlerisches Erbe.